Sogar im Circus-Roncalli hatten die Kinder einen Auftritt und trafen den Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher. Dieser bestätigte ausdrücklich, dass das Konzept der Ja! Junior Akademie eine große Bedeutung und Wichtigkeit für den Bildungserfolg der Kinder habe.
Die Schülerinnen und Schüler der Clara-Grunwald-Schule kommen vorwiegend aus einem sozial schwierigen und multikulturellen Umfeld mit wenig Chance auf eine umfassende Förderung außerhalb der Schule. Und da Kinder am besten lernen, wenn sie aktiv sein können, ist die Clara-Grunwald-Schule im Schuljahr 2018/2019 einen neuen Weg gegangen und hat ihren Lehrplan mit Workshops, z.B. im Bereich Kochen, Kunst, Sport oder Philosophie für Kinder der 3. und 4. Jahrgangsklassen als bundesweit erste Grundschule erweitert. Zudem finden Themenausflüge und öffentliche Auftritte statt. Die Ziele wurden nicht nur erreicht, sondern übertroffen. Nach dem fulminanten Erfolg wurde das Kursangebot von vier auf 10 Workshops erweitert. Davon profitieren nun rund 160 Kinder. Auch von der Schulleitung, den Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern sowie in den Medien wird das Konzept der Junior Akademie als eine wichtige Ergänzung zum Schulunterricht wahrgenommen und gefeiert.
Die Junior Akademie ist ein bundesweit einzigartiges Konzept zur Förderung von Kultur und Bildung und gehört zum Bildungsangebot der Zukunft. Neben Wissen und einer lebendigen Integrations- und Inklusionskultur werden Neugierde, Toleranz, Kreativität, Vernetzungsfähigkeit, Persönlichkeitsentwicklung, den Mut Verantwortung zu übernehmen und nicht zuletzt die Freude am Lernen gefördert. Nur in dieser regelmäßigen und professionellen Projektkonsequenz können wirklich ernste Ergebnisse entstehen, Talente entdeckt und gefördert werden und wachsen. Mit diesem integrierten Lernkonzept zum Unterricht werden starke und glückliche Meinungsmacher aus den Schulen verabschiedet.
Eine Verknüpfung des Hochbildungsbegriffs „Junior Akademie“ mit einem Schulprojekt in einem sozialen Brennpunkt mit überwiegend bildungsfernen Haushalten soll im Rahmen von Inklusion deutlich machen: Jedem ist etwas zuzutrauen, keiner wird zurückgelassen! So wird mit der Junior Akademie damit begonnen, der nachwachsenden Generation neben Fachwissen auch die kulturellen Werte und kreativen Prozessabläufe zu vermitteln. Nur so kann nachhaltige und wahrhaftige Inklusion in einer kulturellen Gesellschaft gelingen. Je eher wir damit anfangen Kinder zu fördern, desto geistreicher, neugieriger und phantasiereicher können sie ihre Zukunft gestalten. Gibt man Kindern die Möglichkeit sich auszuprobieren, sind sie mit Neugier, Engagement und Begeisterung dabei.
Über den Koch-Workshop „Lieblingsgericht“
Die Familien der Kinder an der Clara-Grunwald-Schule kommen aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt mit den unterschiedlichsten Esskulturen und Essgewohnheiten. Die Kinder bringen ihre Lieblingsrezepte mit in die Schule. Durch das Zubereiten und gemeinsame Mahl lernen die Kinder andere Kulturen kulinarisch kennen. Mütter und Väter werden mit in das Projekt einbezogen, denn sie kennen und verraten die wertvollen Tricks ihrer Rezepte. So entsteht eine wertvolle, internationale „Koch-Community“.
Die Til Schweiger Foundation ist überzeugt – Essen ist reden, nur mit anderen Mitteln. Gemeinsames Kochen und Essen unterstützt die Sprache, das Zusammengehörigkeitsgefühl und lässt uns gleichzeitig andere Kulturen kennenlernen.
