BILDUNG

Individuelle Lese- und Lernförderung

Mainz-Bretzenheim, November 2020
Kinder und Jugendliche sollen nicht die Verlierer der Krise werden! Besonders Kinder, die sowieso schon Lernschwierigkeiten haben und durch E-Schooling überfordert sind, haben es in diesen Zeiten enorm schwer.

Kinder und Jugendliche sollen nicht die Verlierer der Krise werden! Besonders Kinder, die sowieso schon Lernschwierigkeiten haben und durch E-Schooling überfordert sind, haben es in diesen Zeiten enorm schwer. Die Til Schweiger Foundation unterstützt deswegen die individuelle Lese- und Lernförderung für Kinder mit besonderem Förderbedarf an der Heinrich-Mumbächer-Grundschule.

Die Heinrich-Mumbächer-Grundschule ist eine Schule mit einem hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund. In jedem Jahr werden Kinder eingeschult, die kaum Deutschkenntnisse haben. Auch gibt es Neuzugänge in den Klassen 2-4, die sprachlich und von ihrem allgemeinen Lernstand her dem Unterricht kaum folgen können.

Für die Lehrkräfte stellt der enorme Rückstand mancher Kinder eine große und im Grunde nicht zu bewältigende Herausforderung dar – besonders während der unregelmäßigen Unterrichtseinheiten in diesem Jahr, die immer wieder an neue Hygienekonzepte angepasst oder bedingt durch Erkrankungen ausfallen müssen. Bei einer Klassengröße von bis zu 25 Kindern mit ganz unterschiedlichem Lernstand können die Lehrkräfte den Bedarf der besonders förderbedürftigen Kinder an intensiver Betreuung nicht abdecken. Die betroffenen Kinder verlieren den Anschluss an den Lernstoff der Klasse und können infolgedessen auch keine eigenen Lernerfolge mehr erzielen.

Nicht alle Eltern verfügen über ausreichend Zeit oder Kenntnisse, um Ihren Kindern bei den Hausaufgaben zu helfen. Deswegen möchten wir genau hier ansetzen und mit der individuellen Lese- und Lernförderung für Kinder mit besonderem Förderbedarf gegensteuern. Ziel ist es, dass alle Kinder der Heinrich-Mumbächer-Grundschule nach der 4. Klasse mit ordentlichen Lese- Schreib- und Lernkompetenzen verlassen, unabhängig davon, welchen kulturellen oder familiären Hintergrund sie haben.

Bei der Förderung derjenigen Kinder mit den größten Lernrückständen wurde bereits die Erfahrung gemacht, dass sie am besten lernen, wenn ihnen mehrmals wöchentlich im Rahmen der Hausaufgabenbetreuung eine Eins-zu-Eins-Betreuung ermöglicht werden kann. Im Gegensatz zum Lernen im Klassen- oder Gruppenverband haben die Kinder bei der Einzelförderung keine Hemmungen nachzufragen, fehlende Kenntnisse einzuräumen und das Lesen – und sei es anfangs noch so stockend – immer wieder zu üben.

Liebe Kinder, die Til Schweiger Foundation wünscht ALLEN viel Spaß und Erfolg auf dem weiteren Bildungsweg!

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